NAIRU und Okun’s Gesetz – Die Makroökonomie in einer Nussschale?

Autor: Kurt Vogler-Ludwig, Luisa Stock

Auftraggeber: Europäische Kommission

Verlag: Europäisches Beschäftigungsobservatorium

Jahr: 2010

Sprache: Englisch

Kurzfassung:
Dieses thematische Papier für das Europäische Beschäftigungsobservatorium untersucht die Qualität von zwei makroökonomischen Ansätzen, die Arbeitslosigkeit, Produktion und Inflation miteinander verknüpfen. Die nicht-inflationäre Arbeitslosenrate (NAIRU) verbindet Preise und Löhne in einen Gleichgewichtsmodel. Okun’s Gesetz beschreibt die Beziehung zwischen Arbeitslosigkeit und Produktion. Beide Ansätze wurden von der jüngsten Krise in Frage gestellt. Das Papier kommt zu dem Schluss, dass diese Art von makroökonomischen Modellen das allgemeine Verhalten und die strukturellen Charakteristika von Volkswirtschaften schwerlich wiederspiegeln können. Darüber hinaus können die theoretischen Ansätze in den empirischen Schätzungmodellen nur begrenzt dargestellt werden. Die beiden Konzepte sind daher nicht geeignet, um der Wirtschaftspolitik zuverlässsige Handlungsempfehlungen zu geben.

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