In einer aktuellen Studie für die Europäische Kommission haben wir die arbeitsmarktpolitischen Ansätze zur Überwindung der Auswirkungen Covid-19 Pandemie auf den Arbeitsmarkt in EU-Ländern, Island und Norwegen untersucht. Fast alle Länder haben Formen von Kurzarbeit umgesetzt, allerdings zu sehr unterschiedlichen Konditionen. Dies hat zunächst einen starken Anstieg der Arbeitslosigkeit in den meisten Ländern bislang verhindert. Allerdings könnte sich das in den nächsten Monaten ändern und Politik und Arbeitsverwaltungen stehen vor enormen Herausforderungen die kurzfristigen und strukturellen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zu bewältigen. Der Lockdown und die schrittweisen Lockerungen haben auch die Arbeitsweise in den Arbeitsverwaltungen geändert. Die Studie basiert weitgehend auf Informationen, die von den Arbeitsverwaltungen alle zwei Wochen der Europäischen Kommission übermittelt wurden sowie Interviews mit einigen europäischen Arbeitsverwaltungen.


Publikationen:

Maßnahmen und Aktionen der öffentlichen Arbeitsverwaltung in Reaktion auf die Covid-19 Pandemie

Moderne Arbeitsformen

Telearbeit in Deutschland: ein Wundermittel?


Zudem hat Nicola Düll für zwei Artikel im "Handelsblatt" beigetragen über die Folgen der Kurzarbeit auf den Arbeitsmarkt [Link] und über die Veränderung der Arbeitswelt [Link].